Das könnte man akzeptieren, wenn man dann auch wirklich einen reinen Internetanschluss haben könnte. Heute bekommst du aber praktisch nur noch Kombiangebote mit TV und Festnetz. Und da jeder Anbieter irgendwas an den Protokollen schraubt, ist das hinter einer Bridge meist unbrauchbar (ich habe hier mit Interesse den Thread zu Fritz Boxen hinter Fiber-Bridge verfolgt). Also ist man doch auf die oft auf die mehr als bescheidenen Anbieter-Router angewiesen, obwohl dahinter im Heimnetz eine Infrastruktur zur Verfügung stünde, die den eigenen Zwecken wesentlich dienlicher wäre.
Um nicht ganz im offtopic zu versinken: Wenn Quickline die SIP-Zugangsdaten nicht rausgeben will, dann soll man das halt einfach explizit so sagen - inkl. sinnhafter Begründung. Das mit „technisch nicht möglich“ kaufe ich in der heutigen Zeit niemandem mehr ab. Denn wenn es keine technische Verbindung zwischen Kundenkonto und SIP Konfiguration gäbe, dann müsste jede Anpassung manuell zugeordnet und konfiguriert werden. Das macht heute nicht mal mehr jemand mit einer grossen IT-Abteilung in Indien…
Damit den Bogen zurück zum Anfang. SIP ist eines der simpelsten Protokolle, wie ja gerade die grosse Anzahl freier Anbieter zeigt, die das über eine riesige Anzahl von Geräten (über high-end Router, Fritz Boxen in der Masse oder Einzelgeräte) problemlos zur Verfügung stellen. Ich kann also das Drama seitens Quickline um die Zugangsdaten nicht nachvollziehen. Und wenn ich dann schon zwangsweise mit Telefonie in meinem Vertrag beglückt werde, dann möchte ich das auch meinen Anforderungen nach entsprechend nutzen können (und nein, solche Hacks mit eine Fritz Box analog an den Router anzuschliessen sind keine Lösung, wenn ohne jeglichen Aufwand end-to-end digital möglich wäre).