Früher nannte man das einfach Suchmaschine, heute heisst es KI 😉
Aber logischerweise galt schon vor 15 Jahren, dass ca. 4 Milliarden Adressen nicht für alle Leute und Dienste auf diesem Planeten reichen. RIPE hat vor ein paar Jahren bekannt gegeben, dass die letzten IPv4 Adressen nun vergeben sind. Es gibt keine mehr. Nun werden die bestehenden wie auf dem Schwarzmarkt gehandelt. Und wie immer trifft es als erstes die Ärmeren, in gewissen Gegenden gibt’s keine IPv4 Adresse mehr oder nur zu hohen Preisen.
Mit IPv6 hat jedermann einen luxuriösen Adressbereich, der sich auch noch logisch unterteilen lässt. Zum Beispiel bei Quickline bekommnt man einen /56 Präfix. So kann ich das in 256 weitere VLAN-Netze unterteilen. Jedes dieser Netze hat dann einen vollen 64-Bit Adressraum. Geräte mit IPv6 können sich mit SLAAC selber konfigurieren, benötigen also keinen DHCP mehr. Ausserdem unterstützt IPv6 zusammen mit SLAAC auch Privacy Extensions. Das sind sowas wie zufällige und wechselnde Adressen, welche das Tracking im Internet erschwert.
Allerdings kann der technische Aufwand für IPv6 hoch sein und ich finde auch nicht dass es sehr robust läuft. Insbesondere wenn QL wiedermal die Adressen ändert. Mit dem Medium Glasfaser hat IPv6 übrigens nichts zu tun. Es ist ein Protokoll.