Quickline - Kompatible Access Points und Mesh

Protyreus

Liebe Forianer,

Aufgrund Hauskauf werde ich von Swisscom auf GGS Schwängimatt / Quickline wechseln müssen.

Das Haus hat 450m2 und ist vernetzt mit diversen Ethernet Ports. Meine Frage ist, welche kombinierte Access Point / Mesh Lösung problemlos mit dem Quickline Router (COAX) integrierbar ist.

Der von Quickline angebotene Repeater lässt sich scheinbar nicht als Access Point konfigurieren (gemäss Info vom Quickline Support)

Habt Ihr Empfehlungen ?

besten Dank, Gruss Jörg

EricBorgoausZ

Protyreus

Ahoi

Ich bin ein Fan von Fritzbox. Diese Geräte sind für den Heimgebrauch einfach Preis/Leistung obere Klasse. Sind bei Brack erhältlich. Ohne zu Lügen, die Beste Wahl.

eumel999

Hallo Protyreus

Die beste Lösung ist wohl den Quickline Router in den Bridge-Mode versetzen zu lassen und dahinter eine eigene Infrastruktur mit Router plus Access-Point / Mesh Lösung eines etablierten Anbieters (ASUS/AVM (Fritz!)/Netgear etc. etc.) zu betreiben.

Vision1960

eumel999

Bin da ganz ihrer Meinung. Ich würde sogar den ASUS RT-AX82U AX5400 WiFi 6 empfehlen. Liegt preislich bei 170 sFR und unterstütz Wifi 6. den neusten Standard. Und wird über eine App gesteuert mit vielen Einstellmöglichkeiten. Für mich eins der besten Geräte.

Protyreus

Danke Euch vielmals, sehr hilfreich.

Sorry noch eine letzte Frage, wäre es auch denkbar, den Quickline Router nicht im Bridge Modus zu betreiben und z.B. 3 AVM Fritz Box 7530 als Access Points verteilt im Haus zu betreiben.

Das Haus hat eine zentrale Netzwerkinfrastruktur / Verkabelung.

Oder ist Bridge und ein zusätzlicher Router Pflicht, damit dies zuverlässig funktioniert ?

eumel999

Protyreus Da die Fritz!Box 7530 ein DSL-Router ist würde ich diese Konfiguration nicht unbedingt empfehlen. Der grösste Vorteil der Lösung mit dem Bridge-Mode ist halt, dass du die volle Kontrolle über deine Netzwerkkonfiguration selber hast.

Falls du eine Lösung mit Geräten von AVM favorisierst, sehe ich eine Fritz!Box 4060 als Router und zwei Fritz!Repeater 6000 als WLAN-Repeater (Mesh-Nodes). Ist zwar etwas teurer als drei Fritz!Box 7530, du hättest aber durchgehend WiFi 6 AX und könntest ein Mesh aufbauen.

Protyreus

Ah ok, Danke Dir.

Nein ich habe keine spezifische Markenpräferenz, ich suche im Prinzip ein analoges Setup wie Status Quo bei Swisscom (IB3 und 3 WLAN Boxen, als Access Point konfiguriert / betrieben und Mesh).

Was mich verwirrt resp. wo ich noch nicht fündig wurde ist, dass viele dieser Bundles als reine Repeater angepriesen werden (keine Config als Access Point ?) und die Satelliten nur 1-2 Ethernet Ports bieten. Ich möchte an den definierten Access Points wenn möglich 3-4 Lan Ports direkt am Satellit, ohne zusätzlich noch einen Ethernet Switch installieren zu müssen.

MarkusQuick

450m2 sind ja schon eine recht grosse Fläche, da kann man grundsätzlich schon bei einer kompletten Neuinstallation sagen, dass man nicht die billigsten Geräte kaufen sollte, sonst kauft man am Ende 2x. Und wenn man selber nicht so fit mit IT/Netzwerken ist, ev. auch mehrere Systems inkl. Installation offerieren lassen.

Bundles mit Repeater: Repeater nutzen halt vor allem Leute, welche nicht genügend Dosen mit Kabelvernetzung haben. Aber grundsätzlich sollte man natürlich keine Repeater unnötig einsetzen, da es mit einer Leistungsreduktion eingeht.

Access Points sollte man optimal platzieren, damit sie eine gute Abdeckung haben. Normalerweise sind das so tellerförmige Teile, welche man an die Decke oder zumindest oben an der Wand befestigt. Das ist der Grund, warum man von APs nicht noch viele LAN Kabel wegzieht. Dafür sollte man wirklich Switches einsetzen.
Professionelle AP haben PoE, also Stromversorgung über das Ethernetkabel. Jetzt musst du dir schon überlegen, ob du Switches mit PoE kaufen willst oder mehrere PoE Adapter, welche zwischen Switch und AP eingehängt werden.

Das Ganze hängt auch davon ab, wie deine neue Wohnung verkabelt ist, z.B. ob alle Dosen zentral zusammen geführt sind.

Bei neuen APs würde ich auch mal schauen, ob nicht sogar WiFi 6e mit 3-fach Band 2.4, 5 und 6 GHz sinnvoll ist.

Ausserdem ist heutzutage wohl langsam auch zu überlegen, mit welcher Geschwindigkeit man eigentlich im LAN vorhat zu verkehren. Bis jetzt war das immer 1Gbit/s. Angesichts der Geschwindigkeiten mit Glasfaser von 10 Gbit/s sind hier ev. auch andere Geräte zu kaufen. Allerdings ist alles über 1 GBit oft einfach extrem teuer.

Ansonsten stimme ich zu: QL Modem in Bridge Modus setzen lassen und 1 Router/Firewall kaufen. Dazu Switches und APs.

Protyreus

Danke Dir vielmals,

Ja, das Haus hat einen zentralen IT Raum im Untergeschoss, wo alle Netzwerkverbindungen zusammenlaufen, da ehemals kombiniertes Wohn-und Geschäftshaus - dort ist auch der COAX Anschluss für den QL Router im Bridge Modus und der zukünftige Standort für den zusätzlichen Router und zentrale Ethernet Switch, der die LAN Ports im ganzen Haus bedient.

Die Installation wird durch einen Elektriker erledigt, da ich noch 2 zusätzliche Netzwerkdosen im Wohnbereich benötige, ich musste mich jedoch vorab bez. Hardware schlau machen, denke aber nun, mit Asus AiMesh Produkten eine Lösung gefunden habe, die meine Bedürfnisse abdeckt, problemlos ins LAN integriert werden kann plus eine integrierte Single SSID Lösung im ganzen Haus sicherstellt, inklusive Triband Wifi 6e.